Die Digital Asset Management Company ist bereit, einen Antrag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission zu stellen, nachdem die Regulierungsbehörde den Kryptowährungsmarkt definiert hat
Jennifer Rosenthal, Director of Public Affairs bei Grayscale Investments, bestätigte auf Twitter die Position des Unternehmens zur Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust und anderer Kryptofonds in ETFs. Laut Rosenthal wird das Unternehmen bereit sein, einen Antrag bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) zu stellen, nachdem die Aufsichtsbehörde eine klare und formale Definition des Kryptowährungsmarktes gegeben hat.
Rosenthal äußerte sich auch zur Einführung des ersten US-Bitcoin-ETF von ProShares, der am 19. Oktober an der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelt wird. Rosenthal nannte dieses Ereignis historisch und nicht nur für Bitcoin, sondern für die gesamte Kryptowährungsbranche wichtig.
Anfang August stellte Grayscale Investments den ehemaligen Chef des Indexanbieters Alerian David LaValle, der die Leitung der ETF-Fonds übernahm, an, um an der Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust und der anderen Fonds des Unternehmens in ETFs zu arbeiten. Grayscale kündigte außerdem an, ein Dutzend weiterer Spezialisten für die Arbeit am ETF einzustellen.
Im April kündigte Michael Sonnenschein, CEO von Grayscale Investments, Pläne an, Grayscale-Kryptofonds in ETFs umzuwandeln. Nach der Umstellung werde der Grayscale Bitcoin Trust der drittgrößte Rohstoff-ETF, sagte er.
Der Grayscale Bitcoin Trust funktioniert ähnlich wie ETFs, da er gesichert und mit Bitcoin bepreist ist. Es ist nicht bei der SEC registriert, sodass nur akkreditierte Anleger darauf zugreifen können.
Grayscale Investments ist eine digitale Vermögensverwaltungsgesellschaft, die akkreditierten US-Investoren den Kauf von Kryptowährungs-Anlageprodukten in einem regulierten Umfeld über traditionelle Marktplatzinstrumente ermöglicht.